Kroatien war schon die letzten drei Jahre unser Ziel für Törns mit der sail la vie.
2016 und 2017 hatten wir die Kvarner Bucht erkundet. 2018 zog es uns ein Stück weiter südlich nach nach Nord-Dalmatien.
Unsere Routen 2016, 2017, 2018
Für alle Törns hatte ich zuvor interessante Ziele recherchiert und eine mögliche Route zusammengestellt, um die Entfernungen zwischen den Zielen und damit den Zeitplan besser abschätzen zu können. Und jedesmal wurde irgendwie aus dieser Beispiel-Route dann auf unerklärliche Weise plötzlich ein militärisch durchgeplanter Marschplan, den wir beide ziemlich streng einzuhalten versuchten.
Natürlich völliger Quatsch, weil beim Segeln das Wetter bestimmt, und nicht der Kalender. Und so fanden wir uns selbst in doofen Situationen wieder, wo wir mehrere Tage hintereinander unser jeweils nächstes Ziel genau gegen den Wind ansteuerten. Unter Motor und gegen die Welle.
2019 wird gleich, aber anders. Wieder Kroatien, noch mal Nord-Dalmatien. Aber nicht zehn Ziele in zwölf Tagen.
Wir wollen es ruhiger angehen. Der Plan ist eine Nacht Hafen, zwei Nächte Bucht, eine Nacht Hafen, zwei Nächte Bucht, …
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Tag 1 – Biograd, Marina Kornati
Die Anreise nach Biograd war wieder mal endlos lang und ermüdend. Allerdings hatten wir absolut freie Strecke, nirgends Stau oder Wartezeiten. Und seit wir mit Hilfe der Deichselwaage ausreichend Gewicht nach vorne kalibrieren können, fährt es sich mit dem Trailer auch viel angenehmer: 90 km/h sind jetzt durchaus mal drin.
Innerhalb weniger Stunden haben wir das Boot eingekrant und geriggt, Sprayhood und Solarpanels montiert, und das Dingi aufgepumpt.
Das ist der Moment, auf den Hannes schon ganz zappelig wartet: Er kann endlich den neuen Honda Außenborder am Dingi testen.
Anfangs ist er noch etwas unsicher, aber nach einer kleinen Hafenrunde macht er das schon sehr souverän.
Hannes testet das Dingi mit dem neuen Honda Außenborder in der Marina Kornati
Danach gibt es ein Belohnungsbier und eine tolle Abendstimmung in der Marina.
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Tag 2 – Von Biograd in die Bucht Velika Luka
Wir schlafen mal so richtig aus. Die lange Anfahrt und das Riggen gestern hatten uns ziemlich ausgelaugt.
Um kurz nach halb zwei klettere ich noch kurz in den Mast, um die Leinen des Lazy Jack einzufädeln.
Mastbesteigung für Lazy Jack Leinen
Am frühen Nachmittag laufen wir aus und steuern Velika Luka an, eine wunderschöne kleine Bucht nördlich der Insel Murter.
Die knapp 8 Seemeilen legen wir in etwa zwei Stunden zurück.

Als wir am Spätnachmittag ankommen, teilen wir uns den Ankerplatz noch mit einigen anderen Booten.
Aber um 20 Uhr schaukelt die sail la vie ganz alleine im seichten Wasser.
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Tag 3 – Entspannung in Velika Luka
Wir haben uns eine wirklich schöne Bucht für unseren ersten Entspannungstag ausgesucht.
Die sail la vie liegt ruhig im nur 1,30m seichten, smaragdgrünen, fast 25° warmen Wasser, unter uns ziehen Schwärme von jungen Fischen durch.
Und obwohl schon vormittags einige Boote in der Bucht vor Anker gegangen sind, hört man nur das Zirpen der Grillen und unsere leise Musik.
Abends gibt’s Naschtomaten im Heimkino.
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Tag 4 – Von Velika Luka in die Marina Hramina auf Murter
Gestern haben wir beim Schnorcheln einiges am Meeresboden gesehen, was da nicht hingehört. Deswegen gibt’s heute Vormittag nach dem Frühstück ’ne kleine Reinigungsaktion.
Am Nachmittag brechen wir auf in Richtung der Insel Murter. Wir wollen eine Nacht in der Marina Hramina verbringen, um Lebensmittel und Wasser zu bunkern.

Für die knapp 3 Seemeilen brauchen wir eine gemütliche Stunde, sind um 16:30 Uhr da. Wir haben einen schönen Liegeplatz bekommen.
Am frühen Abend besuchen wir den lokalen Supermarkt und decken uns mit Lebensmitteln und Getränken ein.
Nachdem wir alles auf’s Boot geschleppt und dort verstaut haben, genießen wir in Murter ein leckeres Abendessen, bevor wir, zurück in der Marina, den Abend bei einem Gläschen Wein ausklingen lassen.
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Tag 5 – Von Murter nach Arta Mala und Vela Luka
Nach einem ausgiebigen Frühstück füllen wir unseren halb leeren Wassertank wieder bis zum Rand auf. Wir verbrauchen doch einiges an Wasser für Kochen, Spülen, Duschen.
Nach einem leckeren Mittagessen im Marina Restaurant brechen wir auf. Es geht wieder Richtung Norden. Wir haben uns als Ziel die Bucht Arta Mala ausgesucht.

Mit zwischendurch 4 Knoten Fahrt legen wir die Strecke in 50 Minuten zurück.
Wir gehen vor Anker und halten erst mal gepflegt Mittagsruhe.
Die Bucht ist recht offen, die sail la vie schaukelt deutlich im Schwell, der vom offenen Meer hier herein drückt. Der Meeresgrund fällt schnell recht steil auf 5 bis 8 Meter ab, und Schnorcheln macht hier nicht wirklich Spaß. Wir sind uns einig, dass wir hier nicht die Nacht und vor allem den ganzen nächsten Tag und noch eine Nacht verbringen wollen. Wir suchen auf der Karte nach einer Alternative. Allerdings gibt es hier nicht viele Möglichkeiten, die geschützter und schöner wären. Und so entschließen wir uns, wieder nordöstlich zu ankern, diesmal in Vela Luka, der großen Nachbarbucht von Velika Luka, wo wir zuvor schon 2 Nächte lagen.

Für den Katzensprung von 1,5 Seemeilen brauchen wir nur 20 Minuten.
Und es hat sich gelohnt. Diese Bucht ist super schön, hat keinerlei Schwell und entspricht mit dem smaragdfarbenen Wasser und dem flachen Grund absolut unseren Vorstellungen. Hier lassen wir uns gerne nieder.
Für unsere Entscheidung werden wir mit einem romantischen Abendrot belohnt.
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Tag 6 – Faulenzen in Vela Luka
Heute ist Samstag. Ausschlafen. Eine Runde schwimmen im warmen Wasser. Duschen. Gemütlich Frühstücken. Und das in einer einsamen Bucht, in der man nur die Grillen zirpen hört. Und weiter hinten schreit eine Möwe. Was könnte schöner sein?
Gegen 10:30 Uhr steuern erste andere Boote in die Bucht. Aber es ist viel Platz hier, man kommt sich nicht bedrängt vor.
Ich bin fasziniert von den riesigen Pfahlmuschen, 60 – 80 cm groß!
Faszinierende Pfahlmuscheln
Und Hannes unternimmt im Dingi die gefühlt achte Kamerafahrt um die sail la vie.
Kamerafahrt um die sail la vie
Ach, wie schön! So kann man es aushalten.
Uns beiden wird so langweilig, dass wir den Segelshop-Katalog durchblättern nach neuen Bastel-Ideen. Und letztendlich kommen wir doch wieder zu dem Schluss, dass man auf 23 Fuß Länge einfach nichts mehr unterbringt. Wir brauchen einen Anbau. Einen Schleppkahn für hinten dran oder so. 😉
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Tag 7 – Namenlose Bucht bei Uvala Ludka
Nach einer tollen Nacht mit zirpenden Grillen und einem Frühstück mit frisch aufgebackenen Semmeln und Eiern nehmen wir ein erfrischendes Bad im unglaublich warmen Wasser in dieser flachen Bucht.
Noch sind fast keine anderen Boote da, aber vom Vortag wissen wir, dass es hier ab zehn, elf Uhr voller wird.
Wir genießen einen entspannten Vormittag, ein leckeres Mittagessen mit Ankerbier, und natürlich einen wohltuenden Mittagsschlaf, nur leicht gestört durch die Geräusche der anderen Boote. Hin und wieder mal entfernter Kinderlärm, eine kreischende Möwe.
Am Nachmittag entschließen wir uns, zur nächsten Bucht zu fahren. Zeit für einen Sonntagsausflug.
Auf der Karte finden wir ein mal um die Ecke mehrere Buchten, die zu einer Erkundungstour einladen.
Am späten Nachmittag brechen wir auf.

Wir fahren zur Bucht Uvala Ludka. Dort befindet ein riesiger Campingplatz. Es gibt Anlege-Stege, die zum Platz gehören, aber keine vernünftige Ankermöglichkeit.
Also machen wir kehrt und fahren ein paar hundert Meter zurück in eine kleine namenlose Bucht, an der wir zuvor schon vorbei gefahren waren. Hier sieht es toll aus. Hier bleiben wir.
Der Anker sinkt bei etwa vier Metern Wassertiefe in ein Sandbett.
Wir liegen hier in Nachbarschaft mit anderen Booten, aber mit ausreichend Wohlfühlabstand.
Jetzt erst mal ein erfrischendes Bad. Beim Schnorcheln auf vier Metern Wassertiefe sehen wir viele Fische.
Und ich traue meinen Augen kaum, als ich sehe, wo unser Anker gefallen ist. Da hat wohl jemand ziemliches Glück gehabt…
Zu meiner Verteidigung: Vom Bug des Bootes aus kann ich nur sehen, ob der Untergrund dunkel (steinig oder korallig), hell (sandig) oder grünlich (Seegrasfläche, no-go!) ist.
Eine einzelne, senkrecht stehende Pfahlmuschel in vier Metern Tiefe kann ich von oben beim besten Willen nicht erkennen. Ich hätte mich aber trotzdem sicher in den Schlaf geweint, hätte ich sie mit dem 10kg Anker getroffen und zerstört.
Wir genießen ein deftiges Abendessen, einen Streaming-Spielfilm, einige Gläser Wein, und anschließend eine deutliche Bettschwere.
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Tag 8 – Nachschub in Hramina, Murter
Montag. Heute steht auf dem Plan, wieder die Marina Hramina auf der Insel Murter anzusteuern. Wir wollen Lebensmittel und Getränke einkaufen und unseren Wassertank auffüllen.
Um halb elf Uhr brechen wir auf und segeln die knapp 4 Seemeilen in nicht mal einer Stunde ab. 5,2 Knoten zeigt die Logge zwischendurch. So macht das Spaß!

Auf Murter bekommen wir in der Marina schnell einen Liegeplatz zugewiesen, machen die kleine sail la vie zwischen zwei dicken, doppelt so großen 46-Füßern fest und unternehmen einen Spaziergang durch die Stadt.
Auf dem Rückweg laufen wir an einem Gemüsemarkt vorbei und nehmen Tomaten, Paprika, Gurken und eine fette Wassermelone mit. Und im Supermarkt decken wir uns mit Knabberzeug und zwei Kanistern Wein ein.
Abends gehen wir noch mal raus, setzen uns in eine Bar und genießen den Sonnenuntergang bei einem Cocktail.
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Tag 9 – Richtung Nordwest
Dienstag, halb elf in Kroatien.
Wir starten einen etwas größeren Schlag. Wir wollen rauf zur Insel Pašman. Dort gibt es am südlichen Ende das Bojenfeld Zaklopica in einer von drei Seiten ziemlich gut geschützten Bucht.

Das iPad zeigt 8,5 Seemeilen in 2 Stunden. Ganz passabel.
Die Bucht ist recht voll. Wir ergattern noch eine letzte Boje zwischen zwei dicken Motorbooten. Und es ist laut hier. Offensichtlich haben wir uns eine explizite Party-Bucht ausgesucht.
Nach einer Stunde wird es uns zu viel.
Auf der Karte finden wir, einmal um den Südzipfel der Insel herum, die Bucht Triluke. Die sieht mit ihren drei tiefen Einschnitten ins Land recht interessant aus. Da fahren wir hin.

Nach nur 30 Minuten sind wir da.
Der Anker fällt auf 5 Meter Wassertiefe, wir sind aber nur 5 Meter vom Ufer entfernt. Der Meeresboden fällt hier also recht schnell und sehr steil ab.
Weil die sail la vie sich an das felsige nördliche Ufer drücken würde, spanne ich noch eine Landleine in Richtung Südwest gegen eventuellen Wind und Schwell. Es ist gar nicht so einfach, über die scharfkantigen Felsen am Ufer zu klettern. Gut, dass ich meine Neopren-Schuhe angezogen habe.
Die Bucht hier ist kein Vergleich zur überfüllten Zaklopica. In etwa 500 Metern Entfernung liegen eine große Motoryacht und ein schöner Katamaran. Und es ist mucksmäuschenstill hier.
Die Bucht Triluke. Unglaubliche Stille.
Ich erfrische mich mit einem Sprung ins Wasser und schwimme ein paar Runden ums Boot. Hannes bleibt an Bord, räumt ein bisschen auf.
Später gesteht er mir, dass er hier nicht ins Wasser will, weil es so dunkel ist und man den Grund nicht sehen kann. Er sagt, wenn er nur ins Wasser schaut, hört er schon die Filmmusik vom Weißen Hai.
Es gibt hier kein Internet. Unsere Bucht liegt direkt unterhalb eines Hügels, der jegliches Mobilfunknetz abschirmt. Mal eine ganz neue Erfahrung im sonst wirklich überall perfekt versorgten Nord-Dalmatien.
Wir verbringen trotzdem einen entspannten Abend, essen gut, trinken Wein und philosophieren über mir jetzt nicht mehr bekannte Themen.
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Tag 10 – Richtung Nordwest
Am nächsten Morgen wecken uns ordentlicher Wind und Schwell. Die sail la vie schüttelt uns aus den Betten.
Mangels Internet haben wir keine aktuelle Wetterübersicht. Und Hannes vermisst merklich das morgendlich-rituelle Studium der Bild-Schlagzeilen.
Nach einem schnellen Frühstück brechen wir daher schon um 9 Uhr auf.
Wir wollen es noch mal in Zaklopica versuchen. Die Bucht ist viel geschützter, wir haben Internet, und vielleicht erwischen wir bei früher Ankunft eine Boje an der ruhigeren Seite.

Der erste Blick in die Bucht Zaklopica zeigt nur drei, vier Boote an Bojen. Wir fahren aber an der Bucht vorbei und schauen uns die kleinere Bucht etwas nördlich an. Nicht so schön. Also wieder zurück ins Bojenfeld.
Wir finden eine Boje direkt neben der Einfahrt in die Bucht, hinter einer kleinen Landzunge perfekt geschützt gegen Schwell. Allerdings ist die Boje mit acht Metern recht nah am Ufer, und das ist genau eine Bootslänge der sail la vie. Wir machen mit extrem kurzer Leine fest. Das Boot liegt gerade durch ein wenig Strömung parallel zum Ufer, aber das kann sich jederzeit ganz schnell ändern, wir drehen uns und klatschen mit dem Hintern auf die Felsen. Also bringt Hannes eine Landleine vom Heck in langer Linie so zum Ufer aus, dass die sail la vie parallel zum Ufer liegen bleibt. Da das Ufer wegen Felsen und Bewuchs nicht zu begehen ist, muss Hannes dazu mit der Leine in der Hand etwa 30 Meter weit schwimmen. Ganz schön anstrengend.
Und genau in dem Moment, als er schwer atmend zurück kommt, höre ich ein dumpfes Rumpeln und ein Ruck geht durch das Boot. Ein schneller Rundum-Check offenbart das Übel: Am Heck der sail la vie liegt unter Wasser ein großer Felsen. Und durch eine kleine Drehung des Bootes und eine kleine Welle ist nun das Ruder genau auf diesem Felsen aufgesetzt und schrammt dort auf dem Stein herum. Ich spüre schmerzlich ein imaginäres Messer in meinem Rücken, hatte ich das Ruder doch gerade erst vollständig restauriert und mit viel Aufwand und Liebe in ein glänzend weisses Epoxidharz-Gewand gehüllt. Hannes versucht, immer noch schwimmend, das Heck des Bootes vom Stein weg zu drehen. Solange ich oben im Heck stehe, geht das aber nicht, weil mein Gewicht das Ruder noch fester auf den Felsen drückt. Also akrobatiere ich mich ganz nach vorne zum Bug, und Hannes kann das Ruder vom Felsen weg drehen. Ich klettere wieder nach hinten und drücke mich und das Boot mit dem Bootshaken vom Felsen ab. Hannes schwimmt inzwischen zurück zum Fixpunkt der Landleine und versetzt ihn noch mal um 10 Meter, um das Heck des Bootes dauerhaft vom Ufer und dem fiesen Felsen unter Wasser fern zu halten.
Weil die Beschreibung der Situation recht verwirrend ist, hier noch mal in bunt:
In diesem Video sieht man deutlich, wie nah wir am Ufer liegen:
Puh, das schreit nach einem Anker-Bier. Ist ja auch schon fast Mittag.
Den Nachmittag verbringen wir ganz chillig mit Dösen, Schwimmen, Schnorcheln.
Und wir haben wieder Internet. Also liest Hannes seine Boulevard-Schlagzeilen und ich meine IT News.
Am genau gegenüberliegenden Ende der Bucht, so ein bisschen in einem Seitenarm, gibt es eine Konoba. Wir sehen ständig Dingis dort hin tuckern und nach ’ner Stunde wieder zurück.
Dort hin gehen fahren wir abends mit dem Dingi zum Essen.
Es gibt keine Karte. In schlechtem Englisch wird uns die üppige Auswahl diktiert: Fleisch oder Fisch? Erst bei genauerer Nachfrage erschließt sich uns das Angebot. Hannes bestellt Koteletts, ich entscheide mich für gebratenen Tintenfisch. Und es bestätigt sich – wieder mal –, dass mir Tintenfisch nur frittiert schmeckt. Ich würge widerwillig den größten Teil runter, muss aber letztendlich kapitulieren. Von den spärlich gereichten Pommes werde ich aber trotzdem einigermaßen satt.
Während des Essens sticht mich etwas ganz schmerzhaft am Bein. Ich sehe aber keine Mücke oder ähnliches, nur einen ganzen Schwarm nerviger Fliegen. Hannes behauptet, die können auch stechen. Natürlich weiß ich es besser, dass Fliegen nur einen Saugrüssel haben und nicht stechen können. Es entfacht ein erbitterter Streit – und das Internet gibt Hannes tatsächlich Recht: Wadenstecher sehen aus wie gewöhnliche Fliegen, stechen aber wirklich (bzw. pieksen und saugen Blut). Mit gesenktem Kopf muss ich meine Niederlage zugeben – und kratze weiter an den betroffenen Stellen.
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Tag 11 – Zurück nach Biograd
Kaum schläft man ein paar Mal in einsamen Buchten, ist der Urlaub auch schon wieder vorbei.
Nach dem Frühstück nehmen wir noch ein letztes Bad in dieser Bucht, machen die sail la vie reisefertig und starten mittags die letzte Etappe zurück nach Biograd.

Bei akzeptablem Wind machen wir 3 bis 4 Knoten Fahrt und legen die gut 3 Seemeilen in knapp einer Stunde zurück.
Wir haben nun den ganzen Nachmittag Zeit, aufzuräumen, Deck und Dingi ordentlich zu reinigen, und schon mal nicht mehr benötigtes Equipment abzubauen.
Morgen wollen wir möglichst bis mittags das Boot abgeriggt, ausgekrant und auf den Trailer verladen haben. Mal sehen, ob uns da noch mal Überraschungen erwarten 😉
Schön war’s! Danke Bruder!
Die Route im Überblick