Unser langfristiges Ziel mehrtägiger Törns im Hinterkopf mussten wir uns Gedanken machen über den Energiehaushalt.
Unser Boot hat eine 90 Ah Batterie an Bord, welche bei Motorbetrieb und auch über das bereits installierte Solarpanel aufgeladen wird. Die technischen Daten des Solarpanels kennen wir nicht, es sind leider keinerlei Unterlagen und auch keine Hersteller- oder Modellangabe vorhanden. Aufgrund der Größe und des vermuteten Alters kann die Leistung jedoch nicht besonders hoch sein.
Also müssen wir darauf achten, sparsam mit der verfügbaren Energie umzugehen. Und ein erster Blick fiel dabei auf die vorhandene Innenbeleuchtung. In der Pantry gibt es eine große Wandlampe mit einer 10W Soffitte, in der Bugkoje sind zwei kleine Wandlampen mit jeweils 5W Soffitte verbaut und im Salon gibt es zusätzlich über dem Tisch noch eine recht nostalgisch anmutende Neon-Leiste, die ein kaltweißes Licht erzeugt, das Augenkrebs verursacht (leider kein Bild vorhanden).
Recht schnell entschieden wir uns, die gesamte bestehende Innenbeleuchtung durch neue LED Lampen und dimmbare LED Leisten als indirekte Beleuchtung zu ersetzen.
Passende LED Strips waren schnell gefunden, wasserfest und mit hoher LED Dichte. Und die gaben im ersten Testlauf schon ne Menge Licht. Einen Teil der LED Strips werden wir versteckt als indirekte Beleuchtung montieren, in der Pantry und im Salon aber auch in schöne LED Schienen mit Holzdesign verpacken. Und für Pantry und Bugkoje haben wir hübsche flache LED Lampen gefunden.
Also geht’s erst mal ans Löten. Schon recht frickelig, weil die Anschlusspole so klein sind und so nahe beieinander liegen. Aber nach einiger Fummelei funktionierte es dann doch.
Die LED Stripes haben wir an einen Funk-Dimmer angeschlossen. So können wir uns das Licht je nach Stimmung anpassen.
Der Salon sieht doch schon mal ganz passabel aus, oder?
Und die Bugkoje auch.
Zur Kontrolle unseres Energiehaushaltes gibt es jetzt übrigens auch einen NASA Clipper Batteriemonitor.
