Mit einem wunderschönen Sonnenaufgang beginnt unser Morgen in Supetarska. Es sind wieder 30°C vorhergesagt.
Nach einem ausgiebigen Frühstück machen wir uns um kurz vor 10 Uhr auf den Weg zu unserem nächsten Ziel: Rab.
Wir motoren aus der Bucht von Supetarska und setzen dann Groß und Genua. Das Wasser zeigt sich heute ruhig und angenehm. Der Wind scheint sich heute eine Aus-Zeit genommen zu haben, aber dank Schmetterling-Segel umrunden wir mit knapp 3 Knoten die Landspitze von Donja Punta.
Während wir nahe am Ufer die Südostküste von Rab entlang fahren, bestaunen wir die hübschen Buchten.
Eine davon, auf unserer Karte namenlos, zwischen Uvala Planka und Uvala Valsika, lockt uns mit ihrem besonders klaren, türkisfarbenen Wasser. Wir reffen die Segel und motoren hinein. Hier verbringen wir unsere Mittagspause.
Diese Bucht lädt zum Schnorcheln ein und überrascht uns mit einer lebendigen Unterwasserwelt.
Um 15:30 Uhr machen wir uns reisefertig und nehmen die zweite Reiseetappe Richtung Rab in Angriff. Der am Vormittag ohnehin schon schwache Wind ist nun endgültig verschwunden, und so motoren wir die restlichen 4 1/2 Meilen der Strecke. In der nun dritten Marina unserer Reise sind wir schon etwas routinierter, und das Andockmanöver verläuft ohne peinliche Pannen.
Rab zeigt sich uns als romantisch gelegene Hafenstadt, und wir bekommen ein Gefühl, wie sich mittelalterliche Seefahrer wohl gefühlt haben müssen. Die moderne Marina liegt in der schmalen Bucht genau gegenüber der Altstadt und bietet einen wundervollen Blick.
Hier besorgen wir uns endlich eine SIM Karte mit ausreichend Datenvolumen. Der Provider VIP bietet einen Touristen-Tarif mit 20 GB innerhalb von 7 Tagen für gerade mal 11€. Damit kann man arbeiten. Die SIM Karte legen wir in mein altes iPhone 5S und stellen damit einen Hotspot für alle anderen Geräte bereit. Die perfekte Lösung.
Außerdem werden wir hier in einem kleinen Gartencenter in einem anderen Anliegen erfolgreich fündig: Wir erstehen einen 15m Wasserschlauch inklusive Schraubanschluss für ebenfalls lächerliche 11€. Scheint hier ein Standardpreis zu sein 😉 Ab sofort müssen wir uns nicht mehr von einem Stegnachbarn den Schlauch leihen, um unseren Süßwassertank aufzufüllen.
Da uns für die weitere Route die Situation der Spritversorgung nicht ganz klar ist, besorgen wir uns zur Sicherheit noch einen zweiten Benzinkanister und füllen ihn auf.
Die Altstadt von Rab und vor allem die Hafenmeile mit den großen, luxuriösen Yachten weckt in uns mediterrane Gefühle. In einem Restaurant direkt am Wasser gönnen wir uns Tagliatelle mit Lachs und Tagliatelle mit Trüffel – und dazu natürlich zwei große, kühle Bier.
Kosten Tag 5
| SIM Karte | 11,00 € | |
| Wasserschlauch und Schraubanschluss | 11,00 € | |
| Benzinkanister und Füllung | 25,60 € | |
| Liegeplatz Rab | 45,00 € | |
| Gesamt | 92,60 € |
